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26. September 2016 1 26 /09 /September /2016 17:51

 

Deutschland ist drittgrößter Agrarexporteur der Welt, liest man heute in der Stuttgarter Zeitung (S. 7, „Ich mache keinem das Schnitzel madig“, Interview mit Agrarminister Schmidt). Aha, da staunt man: Ein höchst- bzw. postindustrialisiertes Land ist Großexporteur von Agrarprodukten? Einfach sich Vorzustellen, was für Lebensmittel - was für ein Fleisch zum Beispiel - exportiert werden: Höchstindustrialisiert natürlich!

Und so versteht man auch warum der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft die Massentierzucht gar unberührt weiter weiten lassen will (s. oben). Er denkt sogar an ein Qualitätsabzeichen (modisch Tierschutzlabel genannt) „mit mehreren Stufen“ und Sternen.

Auflagen für die Lebensmittelindustrie? Neee. Grenzen für die Massentierhaltung? Neee. Denn „es nicht in erster Linie auf die Größe des Betriebs oder die Zahl der Tiere ankommt, sondern auf die sachkundige Haltung der Tiere“, meint der Minister, als ob das Eine nicht mit dem Anderen zusammen hängen würde. Und auch die Art und Weise der Bezuschussung wird nicht mal erwähnt.

Wer mehr und Unentbehrliches über unser täglich Fleisch wissen will, da ist der link: www.bund.net/fleischatlas.

Schwieriger scheint, an Infos über die Waffen zu kommen: Atlas sind uns nicht bekannt und links auch nicht. Weißt jemand was?

… Oder sind vielleicht die hochtechnologischen Lebensmittel die nicht mal so ganz geheime chemische Waffe der nahen Zukunft?

 

 

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