- Pasta mit Tomatensoße € 6,20 - Pasta mit Bolognese € 7,40 - Ricotta-Spinat-Ravioli mit Butter und Salbei € 7,20 - Salsiccia e fagioli, ital. Wurst mit Bohnen € 7,20 - Arancini, Reisbällchen, mit Bolognese und Mozzarella gefüllt, auf Tomatensoße € 7,80
Die Zeitung ist dünner geworden. Ein guter Grund, um sie aufmerksam von vorne bis hinten, inklusive kleinerer/kurzer Nachrichten, zu lesen. Ich finde in der Stuttgarter Zeitung von heute Einiges, das mir zu Denken gibt:
„Metaller vereinbaren Krisentarifabschluss“ (S.13) und unter „Kurz berichtet“ (S.15) „Die Restaurantkette Vapiano steht vor der Pleite und hofft auf Staatshilfe.“
Gibt es Coronaprofiteure? Vapiano stand (präteritum) schon lange (und nicht erst seit der Corona-bedingter Schließung) vor der Pleite.
Wollen wir es zusammen tun? Ich meine uns darüber Gedanken machen? Und diesen Toilettenpapierhype beiseite lassen?
„Der Tod schreibt Geschichte“ ist betitelt der ArtikeI von Armin Käfer in der SZ von heute (S.8, Die Brücke zur Welt) über die Seuchen in der Geschichte der Menschheit. Daran haben wir alle schon gedacht: Corona Virus eine Seuche wie die Pest der Vergangenheit? Aber (und das ist keine rhetorische Frage) inwieweit ist Corona tödlich? Borrelli, Chef des Katastrophenschutzes in Italien gestern 20.3. um 18 Uhr (http://www.salute.gov.it/portale/nuovocoronavirus/dettaglioVideoNuovoCoronavirus.jsp?lingua=italiano&menu=multimedia&p=video&id=2086): „...627 nuovi deceduti e voglio ricordare che questi sono deceduti con il corona virus e non per il corona virus. / 627 neue Gestorbene und dabei erinnere ich daran, dass diese mit Corona Virus und nicht wegen Corona Virus gestorben sind.“
Prof R. Bernabei, ordinario di geriatria della Sapienza: „… Nach der Untersuchung des Istituto Superiore della Sanità (ISS) über die ersten 355 Tote, hatten 3 davon (0,8%) keine andere Krankheit, alle anderen hatten 3 Nebenerkrankungen.“
Das sollte vielleicht betont werden: Für die größte Mehrheit von uns geht es nicht um Leben oder Tod. Es geht darum, das Zusammenbrechen des Gesundheitssystems zu vermeiden. Denn letzteres viel mehr als Corona könnte für viele tödlich sein.
Schluss des Artikels von A. Käfer: „Die Krise ist der Moment, in der autoritäre Maßnahmen angezeigt scheinen. Autoritäres Regieren entwickelt eine neue Faszination. Die Zeiten, die wir gerade durchleben, bergen mehr als bloß gesundheitliche Risiken. Uns allen wäre Resilienz zu wünschen, Widerstandskraft – in jeglicher Hinsicht“.
In diesem Zusammenhang lest bitte den Artikel auf Seite 4 der SZ „Gesichtserkennung und Handyortung gegen Corona“ und bittebitte Yuval Noah Harari,The world after coronavirus (https://www.ft.com/content/19d90308-6858-11ea-a3c9-1fe6fedcca75).
Daran müssten wir denken, darüber müssten wir reden und nicht über Klopapier! Kopf hoch, Augen auf! Andrà tutto bene
Liebe Freunde, liebe Gäste
wir schließen das Alimentari in der Römerstraße bis Mo.23.3.20.
Ab Dienstag 24.03. gibt es wieder Essen auch zum Mitnehmen.
Unsere Tageskarte findet ihr in diesem Blog. Bestellungen nehmen wir
per Telefon 0711 6494804
oder per email lorettapetti@aol.com
Bitte sagt uns auch, um wie viel Uhr ihr abholen wollt und, wenn möglich bringt Mehrwegbehälter selber mit.
A presto, bleibt gesund, andrà tutto bene
Loretta, Nino, Rosaria
„Wir wollen Gewinn und Verlust abwägen, setze du aufs Glauben (an Gott), wenn du gewinnst, gewinnst du alles, wenn du verlierst, verlierst du nichts. Glaube also, wenn du kannst.“ (Blaise Pascal, Pensées)
Warum ist Pascals Maxime noch so interessant? Sicher nicht, weil sie uns Atheisten zu Gott zurückführen kann. Sie ist so interessant, weil wir häufig in unserem Alltag vor einer Alternative stehen und wissen nicht genau, was zu tun ist. Dann wetten wir nach Pascals Grundsatz: Meistens entscheiden wir uns für die Möglichkeit, die weniger riskant für uns ist, die am meisten nach unserem Urteil Gewinn oder am wenigsten Verlust zu bringen scheint. Man wird sehen, ob die Mächtigen der Welt für die bessere Alternative im Fall des Corona gewettet haben. Augen auf!
wir stellen unser Veranstaltungsprogramm zunächst bis Anfang April ein. Die Veranstaltungen vom 16.03. (Lauschen und Löffeln), 21.03. (Leggiamoci una poesia), 24.03. (Schmecken und Entdecken) fallen aus.
Wir können vielleicht diese erzwungene ruhigere Zeit nutzen, um weiter und noch mehr zu lesen. Und wenn wir uns nicht mehr treffen können, um gemeinsam einer Lektüre zu lauschen, können wir aber per Internet (es lebe das Web, in diesem Fall!) uns austauschen, Texte, Prosa, Gedichte, Selbstverfasstes und alles Geschriebenes, das uns bewegt und berührt zuschicken und teilen.
Meine FB-Seite und mein Blog stehen zur Verfügung.
Man könnte das so etwas wie "scambiamoci una lettura / teilen wir eine Lektüre" nennen oder ähnlich.
https://video.repubblica.it/dossier/coronavirus-wuhan-2020/coronavirus-nelle-citta-deserte-si-canta-insieme-alle-finestre-l-effetto-e-struggente/355736/356302 Succede in diverse città d'Italia ...