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4. Oktober 2008 6 04 /10 /Oktober /2008 04:40
Monday, October 13, 2003


Und so fängt mein Kampf mit den Kürbissen an. Denn Kürbisse zu kochen ist nicht schwierig, vorher muß man sie aber schälen. Und das ist eine ganz andere Geschichte. Die Schale ist hammerhart, so daß ich sie mit einem großen schweren Messer zuerst auseinander "schlagen" muß. Das ganze Haus hallt von meinen Schlägereien mit den Kürbissen und binnen wenige Minuten ist die Küche voll mit Kernen, die aus dem Kürbisinneren in alle Richtungen heraus springen. Es ist eine harte Arbeit, die ziemlich spät in der Nacht endet. Aber dann! Das Fleisch der grauen Kürbisse (die gibt es auch hier zu kaufen übrigens, bei den Türken) ist dick, orangengelb und mehlig.

Ich koche also die geschälten Kürbisse kurz in Salzwasser und püriere sie (im Mixer). Dann mische ich das orangenbunte Püree mit viel frischer Ricotta (Menge ist Geschmacksache) und geriebenem Parmesan, schmecke das ganze mit Pfeffer und Salz ab. Das ergibt ganz schön viel salzigsüße Füllung für unsere Cannelloni. Rita und ich kochen am nächsten Tag die Lasagnaplatten und füllen sie mit der Masse. Unsere Cannelloni sind daumenfingergroß, relativ dünn also, weil die leicht süße Füllung sich so besser mit dem Teiggeschmack mischt. Wir legen sie dann in die Ofenform, tun wir Tomatensauce, etwas Besciamella und viel geriebenen Parmesan darauf.


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